SU
Rebenland : UFC Wettmannstätten - 0:2 (0:0)
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Tabelle...
Tore: Sunko
Gorazd, Videk Mario
Mit fünf Punkten Rückstand auf Winterkönig Pistorf/Großklein
II belegte der UFC Wettmannstätten auch noch hinter Steyeregg und St.Martin den
doch etwas enttäuschenden 4. Platz. Trotzdem ist das Thema Aufstieg noch
nicht endgültig abgehakt, und deshalb hat die Vereinsführung im Winter alles
unternommen, um das scheinbar Unmögliche doch noch realisieren zu können.
Mit Heribert
Dobaj, der als Aktiver u.a. auch bei Sturm Graz und Flavia Solva (2. Division)
gespielt hat, wurde ein routinierter Spitzentrainer geholt, was seine
erfolgreichen Tätigkeiten in der
LL bei Wildon und Lebring sowie in der OL bei Großklein und Mooskirchen
belegen. Das persönliche Motto des 54-jährigen Südsteirers lautet: „ Das nächste
Spiel gewinnen und gesund (fit)
bleiben!“. Und genau diese “positive Winnermentalität“ versuchte
er schon in der 7 Wochen langen
Vorbereitungsphase seinen Schützlingen einzuimpfen. Nach der
Kaderdurchforstung bzw. Erweiterung stehen dem höchst engagierten Trainer nun
20 Akteure zur Verfügung.
Stehend von links hinten: Präsident Strohmeier Hans Jürgen,
Tilzer Christian, Pracher Stefan, Lambauer Philipp,
Dengg Benjamin, Pölzl Dominik, Kraner Michael, Obmann Stv. Jauk
Karl, Obmann Pichler Josef
Stehend von links mitte: Trainer Dobaj Heribert, Sektionleiter
Schneebacher Gerhard, Dengg Erwin, Videk Mario,
Hermann Hannes, Krpic Srdan, Paschek Manfred, Nachwuchsleiter Pisleric Rudolf,
Platzwart Gosch Gerhard, Kassier Müller Alois
Sitzend von links: Messner Christian, Sunko Gorazd, Lazarus Bernhard,
Müller Thorsten, Schwarz Alexander, Bratl Manuel,
Patschok Patrick, Bratl Mathias, Lackner Kurt
Beim schweren Auswärtsspiel gegen SU Rebenland in Arnfels
musste Trainer Dobaj gleich fünf Mann vorgeben, wobei sich das Fehlen von
Patschok und Manuel Bratl im Mittelfeld besonders bemerkbar machte. Da Dengg und
Pölzl auf den Außenbahnen zumeist mit Defensivaufgaben zu
tun hatten, ging die Kreativität etwas verloren und die Spitzen Videk und
Paschek wurden zu wenig
mit echt brauchbaren Vorlagen versorgt. Es entwickelte sich allgemein kein
besonders „schönes“
Spiel, da vor allem die Taktik und das kompromisslose Zweikampfverhalten -
vor allem der Gastgeber – im Vordergrund standen. So kam es auf beiden Seiten
auch nur zu wenigen zwingenden
Torchancen. Während der UFC in Halbzeit eins etwas mehr vom Spiel hatte,
im Abschluss aber viel zu harmlos war, hätte Rebenland bereits nach drei Min. führen
müssen, doch Angel Timev schob den Ball nach seinem Alleingang am Tor vorbei,
und in der 34. Min. klatschte ein plazierter Freistoß
des Bulgaren an die Querlatte. Kurz vor der Pause tauchte Torhüter Tilzer
auch noch einen ungut
abgefälschten Flachschuss desselben Angreifers mit unwahrscheinlichem
Reflex nach aus dem Eck.
Sieben Min. nach dem Seitenwechsel ging der UFC dann überraschend
in Führung: Gorazd
Sunko zirkelte einen Freistoß aus 20m unhaltbar ins rechte obere Eck.
Rebenland Trainer Thomas Hack brachte nun einen weiteren Stürmer, aber Poljanec
(57.) und Turkus (74.) konnten Tormann Chr. Tilzer einfach nicht bezwingen. Da
Videk mit seiner Volleybombe in Schlussmann Berghofer seinen Meister fand (63.),
mussten die zahlreichen Wettmannstätter Fans - auch die“ Blue Fanatics“
waren wieder lautstark vertreten - bis
zur 90. Min. zittern, ehe der Sieg endgültig fixiert war: Nach idealem Pass von
Th. Müller zog M. Videk unwiderstehlich davon und schloss eiskalt zum 2:0 ab.
Damit konnte die eingangs erwähnte Aufholjagd erfolgreich gestartet werden, wofür
sich Trainer
und Mannschaft ein dickes Lob verdienen, denn mit diesem Dreipunkter wurden
auch die neuen
Dressen würdig eingeweiht. Ein recht herzlicher Dank für die Spende der
wunderschönen Spielkleidung ergeht an den Präsidenten des UFC, Herrn Hansjürgen
Strohmeier, Chef der Fa. „Gut bedacht – alles fürs Dach“ Zimmerei,
Spenglerei, Dachdeckerei in Schönaich.
Am kommenden Samstag (2. April) gastiert ab 18.00 Uhr der
Tabellenzweite ASK Steyeregg in
Wettmannstätten. Sollten auch da drei Punkte geholt werden, dann kann vom
UFC wirklich noch
einiges erwartet werden.