Glücklicher Sieg durch ein Eigentor
UFC Wettmannstätten : St. Martin/S. - 1:0 (1:0)

Details...  Tabelle...  Fotos...

Tor: Wetl Martin (ET)

Die „Steirerkrone“ hatte die Begegnung Erster gegen Dritter sogar zum „Spiel der Runde“ auserkoren. Da für beide Teams aber eine Niederlage wohl das Ende aller Titelträume bedeutet hätte, wurde die Partie vor allem in spielerischer Hinsicht nur in wenigen Szenen einem echten Spitzenspiel gerecht. Zu sehr waren die Aktionen von Nervosität geprägt, was immer wieder zu Fehlpässen führte. Die Spannung blieb dafür aber bis zum Schlusspfiff nach 97(!) Minuten aufrecht. Nachdem Videk (4.) bzw. Czettel (12.) da wie dort am Torhüter gescheitert waren, brachte bereits nach 14 Min. ein unglückliches Eigentor die frühzeitige Entscheidung: Eine weite Flanke von Th. Müller kann M. Wetl zwar vor dem anstürmenden M. Videk erreichen, bekommt  den Ball aber so unglücklich aufs Schienbein, dass er sich über seinen etwas zu weit vor dem Tor postierten Schlussmann Wallner ins Netz senkt. Als UFC-  Goalie Tilzer (27.) bravourös gegen den allein auf ihn zustürmenden Spielertrainer Perus klären konnte, folgt nach dem Eigentor die zweite Schlüsselszene dieses Spiels: Im Laufduell mit Goalgetter Watz testet UFC - Verteidiger Lackner im Strafraum die Reißfestigkeit der St. Martiner Trikots, sodass der zu Fall gebrachte Stürmer anstelle des Zehnerleiberls nun mit dem Zweier am Rücken weiterspielen musste. Die Pfeife des Unparteiischen blieb zum Glück für Wettmannstätten stumm, genauso wie auch bei einigen anderen fragwürdigen Attacken beider Teams. Die Gäste drängten in den letzten Min. vor der Pause auf den Ausgleich, und Wettmannstätten antwortete mit einer Eckballserie, die aber nichts einbrachte. Die letzte große Ausgleichschance vor Seitenwechsel lässt Gosch (43) aus, als er allein vorm Tor die Kugel am rechten Pfosten vorbeischiebt.

In den ersten zwanzig Min. nach Wiederbeginn hatten die Gäste etwas mehr vom Spiel, ohne allerdings klare Tormöglichkeiten herauszuarbeiten. Auch dem UFC gelangen vorerst keine zwingenden Aktionen, um den Vorsprung auszubauen, da die  klarer Weise eng gedeckten Legionäre Sunko und Videk diesmal an Ladehemmung litten und sich außerdem oft als selbstdarstellerische Alleinunterhalter gefielen. Aber auch die Gäste, die in der Schlussviertelstunde total auf Offensive umschalteten, konnten durch Brauchart (84.), Wetl (89.) und Strohmeier (95.) ihre hochkarätigen Torchancen zum Glück für Wettmannstätten nicht verwerten. Mit diesem Zittersieg bleibt der UFC weiterhin an der Tabellenspitze, hat nun aber praktisch vier „Endspiele“ gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte vor sich.


Erfolgscoach Heribert Dobaj holte im Frühjahr mit dem UFC  in 7 Spielen 19 Zähler

Schon am kommenden Samstag (14.Mai) hat die Dobaj-Truppe auswärts beim SV Spielfeld die Möglichkeit zu beweisen, dass sie auch in spielerischer Hinsicht weit mehr zu bieten hat, als dies in den letzten beiden Partien der Fall war. Der Anpfiff dieser schweren „Pflichtpartie“ erfolgt um 17.00 Uhr.

Für die Matchballspende gebührt diesmal einem großen Gönner des UFC Wettmannstätten, Herrn Josef Drosg, Chef der Fa. Elektro Express DROSG in Wettmannstätten, der herzlichste Dank. Der UFC bedankt sich auch für die beiden gespendeten Fass Bier bei der Fa. Strohmeier „Alles fürs Dach gut bedacht“ und beim Kirchenwirt von Wettmannstätten Michi Strohmeier.