Das
Duell Vater gegen Sohn endete mit einem Unentschieden
SV Kaindorf - UFC Wettmannstätten
3:3 (1:1)
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Tore: Neubauer, Burgstaller u. Sokulskyj bzw.
Zivojin Vidojevic,Dominik Pölzl u.Robert Korosec
In dieser Nachtragsbegegnung zur 5. Runde kam es zum Duell
des in Kaindorf wohnhaften UFC
Wettmannstätten-Trainers Karl Traber mit seinem Sohn Martin, der
beim SV Kaindorf das Tor hütet.
Und am Ende dieser rassigen Begegnung konnten sich beide einerseits
darüber freuen, dass keiner eine Niederlage einstecken musste, aber
andererseits bedeutet dieses Remis für beide Teams auch
einen herben Rückschlag im Kampf um einen Spitzenplatz.
Da beide Mannschaften voll auf Sieg eingestellt waren,
entwickelte sich trotz des ziemlich tiefen
und rutschigen Rasens von Beginn weg ein offener Schlagabtausch.
Bereits in der 2. Min. strich ein
gut angetragener Weitschuss von Müller nur knapp über das
Kaindorfer Tor, und als Antwort sprang ein
30m-Freistoß von Neubauer vom Lattenkreuz ins Seitenout. Es ist noch keine
Viertelstunde gespielt, da gelingt Vidojevic nach einer nur kurz abgewehrten
Ecke von Müller und Stangelpass von
Korosec das 1:0 für den UFC. Kurz darauf spitzelt ein Kaindorfer Verteidiger
bei seinem Rettungsversuch den Ball an die Stange des eigenen Tores. Nach dem
unnötigen Ausgleich zum 1:1 durch Neubauer (26.) scheitert Korosec an Torhüter
Traber, ein toller Kopfball von Lambauer geht
haarscharf am rechten Kreuz vorbei (33.) und bei einem Flachschuss
von Kapitän Bratl (41.) muss
sich der Kaindorfer Goalie gewaltig strecken.
Als nicht besonders gut
für schwache Nerven erwies sich dann der Spielverlauf der 2. Halbzeit. Zunächst
jubelten die Wettmannstätter Fans, denn Dominik Pölzl brachte sein Team, ideal
freigespielt von Korosec, in der 52.Min. erneut in Führung. Doch nur drei Min.
danach fiel durch
Burgstaller das 2:2, nachdem zuvor ein klares Foul an Lambauer vom
mitunter leicht überforderten
Schiedsrichter Reinisch IV nicht geahndet worden war. In der 67.
Min. flog der Kaindorfer König wegen Ballwegschießens mit Gelb-Rot vom Platz,
doch vier Min. darauf gelang den Platzbesitzern
sogar das 3:2, da die gesamte Wettmannstätter Defensive bei einer
weiten Freistoßhereingabe nur
untätig zusah, wie Sokulskyj im Fünfer fast von der Toroutlinie
den Ball per Kopf ins lange Eck
zirkelte. Doch vom Anstoß weg kam der Ball von Müller über
Paschek zu Korosec, der (73.) überlegt zum 3:3 einnetzte. Obwohl ein weiterer
Kaindorfer (75.) wegen Schiribeleidigung Rot
sah, blieben die Hausherren vor allem durch Soloaktionen weiterhin
gefährlich, da Wettmannstätten
im Mittelfeld zu zaghaft und zu spät attackierte. Und weil in der
Offensive zu wenig über die Seiten
angegriffen wurde, hatten es die „langen“ Kaindorfer
Innenverteidiger auch relativ leicht, die hoch
ins Zentrum getretenen Bälle aus dem Strafraum zu befördern.
Trotzdem hätten es für den UFC noch drei Punkte werden können, doch ein
„Indirekter“ aus 7m prallte in der Nachspielzeit (92.) zuerst
von der Mauer ab und der Nachschuss wurde von Proneg auf der Linie
abgewehrt.
Der
Kaindorfer UFC-Trainer Karl Traber
Natürlich werden die Wettmannstätter Fußballer nun alles
versuchen, im letzten Saisonspiel
auswärts gegen den USV Grenzland (Sa.,30. Okt,
14.00 Uhr) voll zu punkten, um dann im
Frühjahr entsprechend motiviert neu durchstarten zu können.