Dritter Frühjahrserfolg in Serie – erster Sieg im Schilcherland-Stadion

USV St.Stefan - UFC „Gut bedacht“ Strohmeier Wettmannstätten  1:3 (0:1)

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Tore für den UFC: Markus Dobaj (2) u. Alexander Stampfl


Es ist allgemein bekannt, dass für die Auswärtsmannschaften im Schilcherland-Stadion die Trauben sehr hoch hängen. Und auch dem UFC war bisher in der Schilchermetropole noch kein voller Erfolg geglückt. Doch jede Serie geht früher oder später einmal zu Ende, und nach den beiden Auftaktsiegen und auch weil Trainer Dobaj erstmals im Frühjahr (fast) der gesamte Kader zur Verfügung stand, spekulierte man doch mit vielleicht zumindest einem Punkt. Beide Teams begannen an diesem sonnigen, aber kühlen Ostermontag Nachmittag entsprechend vorsichtig, und zwanzig Min. lang waren beidseitig keine nennenswerten Aktionen zu verzeichnen. Doch dann (21.) riskierte M. Wenig, der torgefährlichste St.Stefaner, einen Distanzschuss aus gut 25 m, der zum Glück für Wettmannstätten nur an die Querlatte krachte. Damit wurde das Spiel nun zusehends flotter und da wie dort wurden auch gute Möglichkeiten herausgearbeitet. So faustete Torhüter Tilzer (25.) eine Bombe von Stoisser aus dem Eck, und E. Kuperion setzte den Nachschuss neben das Gehäuse. Nach gutem Zuspiel von M.Dobaj zögert Stampfl (30.) am Fünfereck mit dem Schuss und kann noch abgeblockt werden. Drei Min. später muss wieder Tilzer bei einem Flachschuss von Wenig klären und nach dem daraus resultierenden Eckball streicht der Schuss von Rainer haarscharf über die Latte. Kurz vor dem Pausenpfiff (43.) gewinnt Borut Vrhnjak, der sein bisher bestes Spiel im UFC-Dress ablieferte, an der Mittellinie einen Zweikampf, überspielt noch einen Gegner und serviert M. Dobaj mit einem traumhaften Lochpass den Ball, und der Trainersohn schießt überlegt zum 1:0 ein.


Auch nach Wiederbeginn sorgt weiterhin Wenig im Zusammenspiel mit seinem Sturmpartner Stoisser für Gefahr vorm und im Wettmannstätter Stafraum, ohne dass aber Zählbares dabei herauskommt.

Die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste fiel in der 53. Min.: Th. Müller bediente Stampfl ideal, aber der gefühlvolle Heber des Wettmannstätter Torjägers klatschte nur an die Querlatte. Doch M. Dobaj war wieder richtig mitgelaufen und verwertete den Abpraller ganz cool zum 2:0 ( schon sein vierter Treffer im dritten Spiel!). Und nach einer Stunde blies A. Stampfl den Hausherren mit dem 3:0 endgültig das Licht aus. Großartig dabei war die Vorarbeit von Thomas Pototschnik, der trotz ärgster Bedrängnis (Foul?) den Ball noch ideal für Stampfl auflegen kann, sodass der Routinier wenig Mühe hat, seinen 13. Saisontreffer zu fixieren. Eine weitere tolle Kombination, die St. Dengg mit einem Traumpass auf D. Pölzl abschließt, führt leider nicht zum 4:0, da Torhüter Amschl den platzierten Flachschuss des Wettmannstättener Außenbahnspielers (72.) noch aus dem Eck zaubert. Da der UFC nun immer mehr aufs Verwalten des Resultats bedacht ist,kommt St.Stefan noch zu zwei guten Einschussmöglichkeiten. Nachdem St. Dengg (77.) vor Knopper noch auf der Linie klärt, gelingt Stoisser (80.) der Ehrentreffer, da die Abseitfalle der Wettmannstätter Defensive nicht zuschnappt. Und nach einem weiteren knappen Fehlschuss von Knopper (87.) war der verdiente Sieg Realität und wurde von Spielern, Funktionären und Fans des UFC „Gut bedacht“ Strohmeier entsprechend bejubelt.

 

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Borut Vrhnjak zeigte eine ganz starke Defensivpartie und war überdies auch Assistgeber zum

wichtigen 1:0 knapp vor der Pause


Nach den - spielerisch gesehen - eher mäßigen Darbietungen in den ersten beiden Heimspielen präsentierten sich die Wettmannstätter diesmal äußerst spielfreudig, nahmen die Zweikämpfe weit forscher an und zeigten mitunter auch recht ansprechende Kombinationen. Deshalb geht dieser erste Auswärtserfolg bei den Schilcherboys auch völlig in Ordnung und man kann der gesamten Mannschaft mit Trainer Heribert Dobaj zu dieser Leistung nur gratulieren. Nun heißt es aber, diese ansprechende Leistung daheim im heißen Derby gegen Preding auch zu bestätigen. Denn nur dann  wird es möglich sein, gegen die sich im Aufwind befindende Nachbarelf etwas zu holen und gleichzeitig die sehr beachtliche Heimbilanz (seit Herbst 2010 keine Niederlage!) zu prolongieren.